Flattergeist, hast dich verflogen?
Bist wie ich, ein Tagedieb!
Hast den Nektar aufgesogen
und die Welt sagt „hab mich lieb!“ –
deshalb taumelst du umher…
und du suchst das Blütenmeer!

Tanz‘ in weißen Sonnenstrahlen,
denn der Regen trifft dich hart –
wenn die Wolken auf dich fallen…
dann sei des Bösen Widerpart,
doch verliere nicht dein Sein,
in den Schnäbeln, auf dem Stein!

Du darfst nicht beschädigt werden –
geh den Vögeln aus dem Flug!
Schwebe, ohne die Beschwerden,
sei zerbrechlich, aber klug…
suche nach den heiteren Dingen:
trage Samt auf deinen Schwingen!

Lang hast du, dich zu verwandeln,
hier gebraucht, an Halm und Baum.
Mit der Schönheit anzubandeln
sei dein größter Lebenstraum –
drum versäume nicht zu bleiben…
mit mir Schabernack zu treiben!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Zwei Schmetterlinge"

Re: Zwei Schmetterlinge

Autor: agnes29   Datum: 29.06.2017 11:37 Uhr

Kommentar: Hat mir gefallen dein Gedicht.
LG Agnes

Re: Zwei Schmetterlinge

Autor: Alf Glocker   Datum: 30.06.2017 6:19 Uhr

Kommentar: Vielen Dank liebe Freunde

LG Alf

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