Im Wald, in tiefer Dunkelheit,
sitzt eine Fee im goldenen Kleid.
So herrlich rein wie Vogelsang,
gar lieblich ist der zarte Klang.

Der Klang des Liedes, das sie singt,
das traurig durch die Wälder klingt.
Verzaubert ist von dem Gesang
ein jeder der ihn hören kann.

Die Stimme in der dunklen Nacht
hat Frieden in die Welt gebracht,
doch lauschen wenige den Tönen,
die Herz und Seele gern verwöhnen.

Hört ihr den Klang, der Wunden heilt,
dann ist es gut, wenn ihr verweilt,
denn treffen Töne viele Herzen,
mögen vergehen der Welten Schmerzen.


© Sigrid Hartmann


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Kommentare zu "Die Fee"

Re: Die Fee

Autor: axel c. englert   Datum: 05.03.2016 16:19 Uhr

Kommentar: Die Dichter-Fee schlug gleichfalls zu -
Und schrieb dies gute Werk. Im Nu!

LG Axel

Re: Die Fee

Autor: Roman Pale   Datum: 05.03.2016 18:04 Uhr

Kommentar: Lässt sich super flüssig lesen... also wie immer :D

LG Roman

Re: Die Fee

Autor: Juergen Wagner   Datum: 07.03.2016 14:32 Uhr

Kommentar: Der Gesang der weiblichen Geistwesen (Sirenen) wird ja manchmal als verführerisch und todbringend erzählt. Hier ist er melancholisch und tröstlich. Ich mag am liebsten die ganz hohen Töne und Gesänge, die einen fast in andere Spären versetzen. LG! Jürgen

Re: Die Fee

Autor: possum   Datum: 08.03.2016 6:15 Uhr

Kommentar: Dies hast du wundervoll verfasst liebe Sigrid, Danke dafür, ich hoffe viele können dies hören ... Liebe Grüße!

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