Wie aus fremden Seelen-Dimensionen tritt
ein greller Geist, er nimmt mich für sich ein.
Unheilig ist sein ungeheu’rer Schein!
Er spricht: ich nehme dich gleich mit!

Und er bedrängt mich ihn zu hören,
da er aus meinem tiefsten Inner’n käme.
Er fängt an, mich offen zu beschwören –
wobei ich mich ein bisschen schäme…

Versuche deiner ersten Spur zu glauben,
die du geahnt hast, noch bevor sie kamen,
dich dort hinein, in ihren festen Rahmen
pressten, um dich mit Bildung zu berauben.

Denn alles was von außen dich erdrückt
und nicht vereinbar ist, mit deinem Wissen,
das ist nur ein verdammtes Müssen,
ganz falsch und grausam und gebückt!

Verwende dich nicht für die Aggressoren,
die ihren Schädel auf den deinen setzen,
wobei sie all dies schwer verletzen,
was nicht geeignet ist für Professoren!

Die wahrhaft gute Einsicht kommt von innen!
erlerntes Wissen ist nur steife Gegenwart,
nicht intuitive Zukunft, die der Dinge harrt,
die nur im Genius, mit Glück, beginnen!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Das geniale Beginnen"

Re: Das geniale Beginnen

Autor: Uwe   Datum: 21.11.2014 7:42 Uhr

Kommentar: Na endlich fliegst du ein, ins Schreiber-Netz! Denn es "drängt uns, dich zu hören".
Grüez di!

Re: Das geniale Beginnen

Autor: axel c. englert   Datum: 21.11.2014 9:29 Uhr

Kommentar: Lieber Alf!

Wahrer Inhalt – schönes Gedicht!
(Von „genialf“ da Fachmann spricht…)

LG Axel

Re: Das geniale Beginnen

Autor: Alf Glocker   Datum: 21.11.2014 15:29 Uhr

Kommentar: Ha, vielen Dank, liebe Mitstreiter...

LG Alf

Re: Das geniale Beginnen

Autor: Yvane   Datum: 21.11.2014 15:31 Uhr

Kommentar: Genialf... Passendes Wort!

LG Yvane

Re: Das geniale Beginnen

Autor: possum   Datum: 21.11.2014 23:45 Uhr

Kommentar: Sooo tief und weise gesprochen hier! LG!

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