Verwoben mit dem Dunkel und der Stille,
ist meine Sicht der Dinge jetzt für Stunden.
Der Saum der Nacht streift meine Feder.
Vielleicht bin ich am Rande aller Stufen!
Ich gehe nicht, ich bleibe nicht, ich weile,
ich höre nur im leisen Wind die Stimmen,
die mich gekleidet haben in ein Hoffen –
ein Sternbild schien auf mein Gehaben!
Nun greifen Wurzeln aus der grauen Fülle,
sie haben meinen letzten Schluss gefunden
und ihre langen Spitzen sind wie Leder.
Ich habe sie im Leben nicht gerufen!
Ich schieße nicht, ich fange keine Amorpfeile,
die mich in Richtung Süchte trimmen.
In meinem Geist sind alle Wege offen,
doch nicht für ungebet’ne Wesensgaben.
Mein Herz ist hart wie eine alte Mähre,
die jetzt gedankenvoll und einsam trabt.
Es spürt Gefahren, die den Schlag erhöhen
und alle Uhrenzeiger, die ihm selig ticken.
Ich hör‘ sie eigenartig durch das Schweigen:
ich ahne, wie mich lautlos Gram umtobt!
Die Sonne fürchtet sich schon vor dem Sinken,
denn alle Sehnsucht flieht in Eitelkeiten.
Ein einzig Schweben ist es in der Sphäre
des Zustand’s Dasein, der mich, wie gehabt,
in meiner Angst vor Tod und vor Bestehen
und dem Talent, mich stetig zu verstricken,
ich zu sein, in dem Geäst aus grünen Zweigen
(ich weiß, daß mich das in Verdammnis lobt),
die ihrerseits mir langsam mächtig stinken –
doch will ich nicht mit mir darüber streiten!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]