Ich gehe wie ein Schatten durch die Räume,
die Türen brüllen, die ich öffne,
mein Kern ist nah‘ am Explodieren!
Mein Seelenbild verliert die Schäume –
es ist zum Die-Gestalt-verlieren“!

Die Forschungen in Tälern ohne Grauen,
sind Hoffnungsschreine, die ich öffne.
Ich kann und muss mich nicht entscheiden!
Mein Gold erschöpft sich im Vertrauen –
und ich will keinen Ausweg leiden.

Vor mir entstehen Grenzen ohne Zwang.
Ja, ich verschließe und ich öffne,
mein heiles Selbst in diesem Reigen,
der dort entsteht, aus hehrem Dang –
ich opf’re mich in all dem Schweigen!

Und hinter’m Horizont bestreiten,
noch während ich mein Herz er-öffne,
die klugen Dinge ihren fremden Glanz.
Der soll mich durch die Nacht begleiten –
doch ich verstehe ihn nicht ganz!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Schatten-Räume"

Re: Schatten-Räume

Autor: Uwe   Datum: 15.10.2014 23:58 Uhr

Kommentar: "Doch ich verstehe ihn nicht ganz!", "den fremden Glanz der klugen Dinge"
Ja, ich geb´s zu, geht mir auch so. Aber ich geb es nur zu, weil es sowieso zu häufig zu bemerken ist.

Aber lass dir bitte nochmal deine Worte durch die Finger gleiten - und staune (und freu) dich über dich, was du kannst.

Ich dichte nu
im Nu als u.
Is feiner Glanz
was du so kannz!

(Das Coppireit dahier bei mir!)

Re: Schatten-Räume

Autor: Alf Glocker   Datum: 16.10.2014 6:38 Uhr

Kommentar: Hihi, spaßige Antwort und Dank auch dafür.

Alf

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