Ein Sommertag - wie gemalt

Tau liegt noch auf den Gräsern und Halmen. Eine Amsel singt ihr Lied in den Schlehen. Die Sonne beginnt ihren Rundgang.
Am nahen See, mitten im Schilf, hört man die Teichhühner krakeelen.
Die nächtliche Kühle ist verschwunden.
Über dem reifen Gerstenschlag steigen die Lerchen in die Höhe, um nach ihrem Gesang, wie ein Stein, zu Boden zu fallen.
Am Wegrand wuchern Rainfarn, Wegwarte, Silberdisteln, Melde und Klatschmohn um die Wette.
Aus diesem Wirrwarr ist ein Gebrumm der Hummeln zu hören.
Ein Schwarm von Rauchschwalben segelt über die Dächer des Dorfes, hin und her. Von Zeit zu Zeit lassen sie ihr „ witt-witt“ hören.
Ein Eichelhäher ruft im Hochwald ständig sein „ kschrää.“
Die schwarzweiß gefleckten Kühe liegen träge, und kauend, auf der Dorf nahen Koppel.
Es ist Mittagszeit, und die Sonne zeigt all ihre Kraft. Die Hitze flimmert in der heißen Luft.
Die Kirchturmuhr schlägt blechernd zur Mittagsstunde.

Am Abendhimmel wird bestimmt das Abendrot zu sehen sein.

Ich lege mich ins hohe Gras in den Schatten eines Apfelbaumes, und schaue
zum Himmel.
Kleine, weiße Wolken ziehen am blauen Himmel in Richtung Westen.
Unerwartet erhielt ich Besuch: Zwei Marienkäfer haben sich auf meinem rechten Arm niedergelassen.

Die Natur ist einmalig, großartig, ja herrlich!






10, August 2023 Klaus-Jürgen Schwarz


© Jürgen


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