Gestern hat's geregnet, heute nun geschneit....
Ich frage mich, wer da oben lenkt,
denn nichts, was uns der Himmel schenkt,
schenkt er uns gescheit.
Kaum, dass der Schnee das Herz erfreut
mit glitzernd weißer Pracht,
die er bescherte über Nacht,
da regnet es erneut.
So lässt man sich vom neuen Mantel wärmen.
Er ist gegen Minusgrade gerade gut-
Doch bald schon kocht nicht nur das junge Blut,
wenn vom Sonnenbad die Leute schwärmen.
Dann wieder schüttet es aus Kübeln,
doch schon folgt Frost und ihm das Eis,
so dass ich spätestens bei Glätte weiß,
dass Regen das geringste ist von allen Übeln.
Mal Sonne, mal Schnee, mal warm und mal nicht -
der Februar ist so wenig konsequent,
weil er sich zu keiner Jahreszeit bekennt.
Kein Wunder, dass man von ihm so selten spricht.
Kommentar:Liebe Verdichter,
unser Wetter ist sowieso schon so verrückt. Du hast dem Februar mit deinem ironisch angehauchten Gedicht die Meinung gesagt; und das im etwas selteneren umarmenden Reim. Text und Bild künstlerisch wertvoll.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Sehr gut getroffen liebe Verdichter,
der Februar ist die kleine Schwester vom April,
der ja auch bekanntlich macht was er will.
Den Februar hast du ganz treffend beschrieben.
Sehr schönes Foto.
Kommentar:Oh ja. Gefühlt habe ich den Februar als Kind noch pur Winterlich erlebt.
Jetzt scheint Er nicht mehr so Recht zu wissen, mit wem er sich vermählen möchte.
Kommentar:Den Februar als Monat mag ich nicht...zu dunkel, zu kalt, irgendwie trostlos.
Dein Gedicht, liebe Verdichterin, dagegen sehr wohl. Toll ausgedrückt.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]