Aus der Ferne erklingt
des Kutschers silberne Horn,
im Wind bewegt ganz sacht
das reife, gelbe Korn.
Über den Wipfeln liegt noch
ein zarter, roter Schimmer,
Schwüle macht sich breit
in meinem engen Zimmer.
Rosen stehen gebannt am Wegesrand
vor der tiefdunklen Waldeswand,
auf der Waldwiese tanzen die Feen
noch bevor die nächtlichen Stunden vergehen.
Die Kirchturmuhr schlägt zur späten Stunde,
der Mond beginnt mit seiner Erdenrunde,
mein Herz lauscht in die weite Ferne,
meine Wünsche sind noch weit -
entfernter als die güldenen Sterne…
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]