Liegt ausgestreckt mitten im Land
und zeugt von Gottes mächtiger Hand.
Doch manchmal zeigt er menschliche Schwächen,
wie sie bei Männern und Frauen durchbrechen.
Morgens schimmert sein Wasser noch blau,
streichelt zärtlich das Ufer - ganz eine Frau,
träumend von der großen Schwester dem Meer,
wiegt sie sanft kosend die Well‘n hin und her.
Er verdunkelt die Miene im nächsten Moment,
wild schäumend und drohend dies Element,
wirft peitschend seine Wogen wie er es kann,
gegen Ufer und Schiffe - ganz wie ein Mann.
Doch schon nach ganz kurzer Zeit,
ist der See sich zu beruhigen bereit,
liegt friedlich unschuldig - fast wie ein Kind,
nur überwacht vom Mond und dem Wind.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]