Liegt ausgestreckt mitten im Land
und zeugt von Gottes mächtiger Hand.
Doch manchmal zeigt er menschliche Schwächen,
wie sie bei Männern und Frauen durchbrechen.
Morgens schimmert sein Wasser noch blau,
streichelt zärtlich das Ufer - ganz eine Frau,
träumend von der großen Schwester dem Meer,
wiegt sie sanft kosend die Well‘n hin und her.
Er verdunkelt die Miene im nächsten Moment,
wild schäumend und drohend dies Element,
wirft peitschend seine Wogen wie er es kann,
gegen Ufer und Schiffe - ganz wie ein Mann.
Doch schon nach ganz kurzer Zeit,
ist der See sich zu beruhigen bereit,
liegt friedlich unschuldig - fast wie ein Kind,
nur überwacht vom Mond und dem Wind.
Nicht nur den Vögeln allein
dürstet es nach Frühlingswarmen Sonnenschein.
Auch wir Menschen wollen nach so finsteren Tagen
endlich wieder luftig bunte Kleider tragen.
Im Haus der anderen Gedankenwelt
Tränen verlassen mein Gesicht.
Ein Tribut für die Welt, für die Schmerzen und das Leid, die sie verursacht.
Doch Tränen vertrocknen und ihre Salze würzen [ ... ]
Ich will
Dich in den Arm nehmen.
Und
Dir deinen Schmerz nehmen.
Kann ich nicht,
Weiß ich.
Auch,
Weil ich selbst genug habe.
Weißt du eigentlich,
Was du mir [ ... ]