Land auswärts wird der Nebel immer dichter,
dafür landeinwärts immer lichter,
die Sonne möchte sich nur selten zeigen,
ein leises Klagen hört man in den kahlen Zweigen.
Mittags türmen sich auf, furchtbare Nebelgestalten,
diese lassen sich nie und nimmer verwalten,
man hört jetzt auch öfter das Nebelhorn,
einig fleißige Fischer sind rot vor Zorn.
Der Küstennebel deckt die Natur für Tage zu,
doch keiner findet darunter die rechte Ruh,
und jedes Jahr hast du den dichten Küstennebel,
der Herbst sitzt immer am längeren Hebel…
Kommentar:Lieber Jürgen,
ich mag dein Naturgedicht, weil folgendes daraus hervorgeht: Der Mensch bringt die Natur in Gefahr, also ist es doch mehr als gerecht, wenn die Natur auch mal den Menschen in Gefahr bringt ...
Liebe Grüße Wolfgang
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]