Küstennebel…


Land auswärts wird der Nebel immer dichter,
dafür landeinwärts immer lichter,
die Sonne möchte sich nur selten zeigen,
ein leises Klagen hört man in den kahlen Zweigen.

Mittags türmen sich auf, furchtbare Nebelgestalten,
diese lassen sich nie und nimmer verwalten,
man hört jetzt auch öfter das Nebelhorn,
einig fleißige Fischer sind rot vor Zorn.

Der Küstennebel deckt die Natur für Tage zu,
doch keiner findet darunter die rechte Ruh,
und jedes Jahr hast du den dichten Küstennebel,
der Herbst sitzt immer am längeren Hebel…


© Jürgen


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Kommentare zu "Küstennebel"

Re: Küstennebel

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 31.10.2019 21:11 Uhr

Kommentar: Lieber Jürgen,
ich mag dein Naturgedicht, weil folgendes daraus hervorgeht: Der Mensch bringt die Natur in Gefahr, also ist es doch mehr als gerecht, wenn die Natur auch mal den Menschen in Gefahr bringt ...
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Küstennebel

Autor: Maline   Datum: 01.11.2019 20:43 Uhr

Kommentar: Lieber Jürgen!

Eindrucksvolle Zeilen von dir.

Schönen Abend! Maline

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