Der Sturm lässt‘s mich erahnen
Du bist heut wild, geliebtes Meer,
Am Strande zieh ich meine Bahnen,
Doch das Laufen fällt mir schwer.
Heut hatte ich gehofft in Dir zu sein,
Nun geh ich weder halb, noch ganz hinein.
Stattdessen schaue ich nach Kormoranen
ganz nah der Gischt, da ziehn sie ihre Bahnen.
Ein mäßig, trüber Tag und doch so spannend,
Der Wind greift mir ins Haar
Das tosend, feuchte Schauspiel ist so bannend.
Kein Mensch, doch um mich rum das wilde Treiben,
Da träum ich schon von Kaffeeduft
Und geh zu Tisch, da gibt es Toast in Scheiben.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]