Wer kennt sie nicht, die Winterastern,
die mit ihren Blüten die Wege pflastern?
Sie schmücken aus, die Blumen arme Zeit,
und bringen außerdem ein wenig Heiterkeit,
es müssen ja nicht immer rote Rosen sein,
denn bei mildem Herbstsonnenschein
leuchten die Winterastern ganz besonders fein,
der Duft ihrer Blüten ist winterlich herb,
das ist des Herbstes eigenes Werk,
sie bringen bunte Farben in die triste Zeit
und tilgen somit manches Leid,
sie blühen und stehen bis zum ersten Advent,
sie dürfen nicht fehlen unter dem Firmament,
in ihrer schlichten Bescheidenheit
kennen sie auch keine überhebliche Eitelkeit,
die Winterastern passen in die raue Zeit,
auch wenn es friert und kräftig schneit…
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]