Lange säumt ich dem Besuche
Meines grünen Freundes Reich
Ich vermisse Tann ´und Buche
Und der Nadelwege Weich .

Morgen will ich zu ihm gehen
Zwischen hölzern Häuten dichten
Wenn durch Kronen Winde wehen
Wird sich rasch der Alltag lichten .

Gern hör ich der Zweige Singen
Wenn sie mir von Weitem winken
Denn sie bringen `s Herz zum Klingen
Möcht ´in ihre Arme sinken .

Ich werde durch die Hallen ziehen
Deren Säulen ich bestaune
Wenn Sorgen durch die Stämme fliehen
Bleibt in mir des Waldes Laune …


© Picolo


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Kommentare zu "Waldes Laune"

Re: Waldes Laune

Autor: Sandro N   Datum: 08.09.2017 23:11 Uhr

Kommentar: Fantastisches Gedicht!
Die Natur kommt hervorragend zum Ausdruck: Die Natur des Waldes und die des Poeten.
Auch die Metaphern sind dir gut gelungen.
Hat mir sehr gefallen.
Gruß, Sandro

Re: Waldes Laune

Autor: possum   Datum: 09.09.2017 1:34 Uhr

Kommentar: Hier fühlt man sich wohl und wandert gerne eine Stück mit, liebe Grüße!

Re: Waldes Laune

Autor: Picolo   Datum: 09.09.2017 20:29 Uhr

Kommentar: Lieber Sandro und liebe Christine,

macht es mir doch nach und geht mal wieder in den Wald. Ich danke Euch für Eure Kommentare und das Du , Sandro , die unterschiedlichen Naturen erwähntest

LG Micha

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