Zu denken man oft neigt,
   er sei des Mensch’ Kopie,
   denn er genauso zeigt
   die dunkle Seite nie.
   Er ist ein großer Stein
   und kurvt seit Ewigkeit.
   Sein Licht ist nur ein Schein,
   den ihm die Sonne leiht.
   Er ist ein Freund der Erd’
   und schenkt ihr treu Geleit.
   Sein Gelb sich füllt und leert
   im regen Takt der Zeit.
   Er hebt das Meer zur Flut,
   er senkt zur Ebbe es;
   wenn schimmernd er drauf ruht,
   dann gibt’s kaum Schöneres.
   Sein voller Schein oft bringt
   zum Wallen manches Blut.
   Romantisch er beschwingt
   des Malers frohen Mut.
   Zu ihm, da blickt man gern
   und fühlt sich dabei frei.
   So nah und doch so fern
   zieht friedlich er vorbei.
   Er schleicht mit Stetigkeit
   in Zyklen stumm dahin.
   Er kreist in Ewigkeit
   und Ende ist Beginn.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]