MONDLICHT

© waldeck.deviantart.com - 2008

.




Mondlicht gluckert

unter glitzernden Tannennadeln

Flügel fangen Funken

im Spiegel der Seelenfarben



eine Libelle knistert versunken

auf einer erstarrten Seerose

die Augen zwei blaue Murmeln

dunkle Kristalldimensionen



darauf entzündet die Mondsichel

einer untoten Seele Sternenflor

ein Wesenlicht atemloser Himmel

verheißungsvoll wie ein Weltentor



Mondlicht gluckert

auf geschmeidiger Silberseide

und treibt sein Quecksilber

durch Grotten und Schluchten



den Glücklichen klingts wie Lachen

den Traurigen wie Schluchzen





© j.w.waldeck 2007
Alle Rechte sind dem Autor vorbehalten.


© j.w.waldeck 2007


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Beschreibung des Autors zu "MONDLICHT"

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Das Mispelwispelreich dient mir als Plattform für Kinder- und Jugendgedichte
aber auch für ganz niedliche Liebesgeschichten, zuweilen auch selbst
von der Natur geschrieben.




Kommentare zu "MONDLICHT"

Re: MONDLICHT

Autor: D.R.Giller   Datum: 06.08.2016 1:02 Uhr

Kommentar: Von Anfang bis Ende, Zeilenwortgewandt!!

LG!

Re: MONDLICHT

Autor: Deine Schwiegermutter   Datum: 06.08.2016 1:16 Uhr

Kommentar: Danke, dass du dies so empfindest. Noch wichtiger sind mir die Träume
und Weltenbilder, die sich verbinden.


LG. Waldeck

Re: MONDLICHT

Autor: Alf Glocker   Datum: 06.08.2016 7:54 Uhr

Kommentar: Poesie! Jawohl: Poesie!

Gruß
Alf

Re: MONDLICHT

Autor: axel c. englert   Datum: 06.08.2016 10:43 Uhr

Kommentar: Das Mondlicht wird hier fein gereinigt -
Von al(l/t)em Schund, der oft es peinigt!

LG Axel

Re: MONDLICHT

Autor: arwen   Datum: 07.08.2016 13:05 Uhr

Kommentar: Es ist wunderschön-LG Regina

Re: MONDLICHT

Autor: Deine Schwiegermutter   Datum: 07.08.2016 16:06 Uhr

Kommentar: Freue mich, für eure Augenblicke. Und auch die Regina ist wieder
da!


LG. Waldeck

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