Fahrig Moleküle klüngeln
hinterrücks Gestrudeltes.
Überschlägt sich junges Laub,
stiebt empor, dann trudelt es.

Schichten hecken Rüsselsog
vage aus in Zwielichtahnung.
Warmer Frost im Oben dämmert . . .
Unwucht greift zur Bodenbahnung.

Der Furie kommt ein Stich abhanden,
führt gern abstrakten Niedergang
an der langen Leine, grell -
durch Himmelsholz, das grad noch schwang.

Indiskret sein Henkelgriff.
Rotation erhebt sie ganz,
bis umwirbelt Häuserecken
bieten wilden Tütentanz.


© Ralf Risse


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Kommentare zu "Tütentanz"

Re: Tütentanz

Autor: axel c. englert   Datum: 18.06.2016 10:40 Uhr

Kommentar: Das Gedicht kommt in die Tüte!
(Ist gekauft - von guter Güte ...)

LG Axel

Re: Tütentanz

Autor: possum   Datum: 19.06.2016 1:56 Uhr

Kommentar: Lieber Ralf feine Zeilen hier verweilen! Danke dafür! LG!

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