Es scheint
als hielte die Welt inne
wie betäubt sind meine Sinne
kein Windhauch zu spüren
kein Laut zu hören
Farben des Herbstes verblasst
vergessenes Blatt an dürrem Ast
Krähen streifen einsam
über abgeerntete Felder
nebelweiches Tuch
über den Spitzen der Wälder.
Nun heißt es Abschied nehmen
von der hellen, klaren Jahreszeit
denn Ende und Anfang
sind nicht mehr weit.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]