Im goldenem Abendlicht der Sonne,
-zitternde Espenblätter im Wind-.
Erinnerungen voller Wonne,
jeder war doch einmal ein Kind.

Emsiges Zappeln, stets in Bewegung,
die Blätter der Espe haben niemals Ruh',
Blatt für Blatt.-stets in Erregung-,
der Mond schaut jeden Abend zu.

Das alte Spinnrad dort im Eck,
der fleckige Spiegel, blind im Glas,
das alte Leben, vorbei und weg,
erst wachsen noch Blumen, später nur Gras.

Glühwürmchen schweben, ein funkelndes Leben
in Büschen, auch am Grabesrand,
eine Nachtigal schlägt, will alles geben,
dann Abendruhe über Gräberland.

Die Espenblätter niemals schlafen,
wenn der Wind zum Tanze weht,
aus dem Himmel klingen Harfen,
das Leben kommt, das Leben geht.


© GünterWeschke


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Kommentare zu "Wie ein Blatt im Sommerwind"

Re: Wie ein Blatt im Sommerwind

Autor: Daniel "Kleks" Behrens   Datum: 15.06.2015 11:36 Uhr

Kommentar: Lieber Günter!

WUNDERSCHÖN!
Habe deine Zeilen gerne gelesen!

Gruß vom Kleks!

Re: Wie ein Blatt im Sommerwind

Autor: Daniel "Kleks" Behrens   Datum: 15.06.2015 11:36 Uhr

Kommentar: Lieber Günter!

WUNDERSCHÖN!
Habe deine Zeilen gerne gelesen!

Gruß vom Kleks!

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