Im Schein des Mondes schleicht die Gestalt
durch dunkle Straßen, macht plötzlich Halt.
Sie hebt den Kopf, wittert Gefahr!
Die Menschen dort, sind ziemlich nah!
Jetzt haben die das Tier gesehen.
„Schaut mal ein Fuchs, ist der nicht schön?“
So flüstern sie und staunen sehr:
„Was macht der hier, bei dem Verkehr!“
In unseren Städten sind zu Haus,
nicht mehr nur Amsel, Spatz und Maus.
Auch Waschbär, Marder, Wildschwein, Fuchs,
man sah sogar schon einen Luchs.
Und Falken nisten im Gemäuer,
die Fledermaus, kein Ungeheuer,
fliegt durch die Nacht mit leisem Schlag,
ruht in den Türmen aus bei Tag.
So leben sie oft unentdeckt,
am Tage sind sie gut versteckt,
vom Land vertrieben in der Stadt,
der Mensch, der macht sie alle satt.
Nicht Licht, nicht Lärm und kein Verkehr,
stör’n heute diese Tiere mehr.
Sie haben sich daran gewöhnt,
auch wenn so mancher Mensch wohl stöhnt,
wenn’s klopft und poltert unterm Dach
so manche Nacht lag er schon wach,
wenn Wildschweine sich wieder laben
im Garten, den sie umgegraben.
Sie lassen sich nicht mehr vertreiben,
werden ein Teil der Städte bleiben,
Verlernt das Leben auf dem Land
sind sie jetzt ganz in unserer Hand.
Drum gilt es ihnen Raum zu geben
damit sie sicher überleben,
Natur zu schaffen im Park, am Fluss,
sieht man sie dort ist’s ein Genuss.
Kommentar:Wenn man an allem stets muss dreh’n:
Dann kann so etwas schnell entsteh’n…
( Lieber 3 Wildschweine im Hause –
Als einfach diese Bertha Krause!)
Kommentar:Ich denke noch an die Papageienschwärme in Stuttgart, wo einst wohl mal ein paar aus der Wilhelma ausgebüchst waren. Ich fand es großartig, auf den großen Platanen plötzlich so ein tropisches Gekrächze vorzufinden. Aber mancherorts ist das wohl bereits zur Plage geworden.
Waschbären beispielsweise sind wohl tatsächlich eingewanderte Räuber ohne Feinde, die sehr viel Unheil anrichten, nicht in den Städten, aber an Flüssen und Bächen.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]