Früh steh ich auf,
der Hahn tut es kund
Geh Schritt für Schritt
und stets auf den Punkt

Schnell muss man sein,
das Richtige seh‘n
Da gibt es noch and‘re -
dann ist es gescheh‘n

Ich lauf gern im Frei'n,
im Hof, auf der Wies'
Das ist meine Welt
und mein Paradies

Wir haben 'nen Mann,
‘nen herrlichen hier
Der ist auch der Herr
im ganzen Revier

Wenn es dann dunkelt,
dann geh ich zur Ruh
Tu meine Augen
in Frieden dann zu

Am nächsten Tage,
da leg ich schon Eier
Das ist nicht so leicht,
ich gacker' zur Feier

Der höhere Rang,
der wird stets geklärt
Da muss man sich wehren, 
sonst ist man nichts wert

Doch von den Menschen,
sind wir nicht geacht't
Wir sind nur die Hühner
die man füttert und schlacht't

Das Huhn

© papaya45 - pixabay


© Jürgen Wagner


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Kommentare zu "Das Huhn"

Re: Das Huhn

Autor: sissy   Datum: 25.04.2015 14:46 Uhr

Kommentar: Das Huhn scharrt ein Loch,
legt sich in die Kuhle,
es liebt dieses Bad,
wie's Schwein seine Suhle.

Es schlägt mit den Flügeln
und plustert sich auf,
putzt fein sein Gefieder
und fliegt dann hinauf

auf seinen Wiemen,
verbringt dort die Nacht,
bis es vom Krähen
des Hahnes erwacht.

Kleine Erinnerungen an die Kindheit, da gab's die Frühstückseier von unseren Hühnern und der Hahn hat nicht nur sie geweckt :-)
Liebe Grüße! Sigrid

Re: Das Huhn

Autor: Juergen Wagner   Datum: 25.04.2015 14:59 Uhr

Kommentar: Herrlich - danke! Das kenne ich nur von anderen Vögeln. Wir hatten in unserem Garten immer ein kleines Wasserloch bewahrt, wo sich die Vögel erfrischten und planschten. Ihre Freude dabei war immer schön anzusehen. LG! Jürgen

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