Vor 50 Millionen Jahren entwickelten sich an Land lebende Säugetiere (Paarhufer) zu Meeresbewohnern: das wurden die Wale. Anhand der heute noch lebenden ‚Flusspferde‘ kann man sich dies veranschau-lichen.
Die Wale bildeten ihre Füße zurück zugunsten von Flossen und passten sich (wieder) ganz dem Wasserelement an. Zu ihnen gehören auch die Tümmler und Delphine. Die Wale sind keine Fische, sondern im Meer lebende Landwirbeltiere (Meeressäuger). Sie besitzen Lungen und müssen auftauchen um zu atmen. Danach können sie aber je nach Art von einigen Minuten bis zu 2 Stunden unter Wasser bleiben. Sie sind aber nicht mehr in der Lage, an Land zu überleben.
Sie sind intelligente, gesellige Tiere mit einem hochentwickelten Sozialverhalten. Die meisten Arten schwimmen in Gruppen und haben eine feste Hierarchie. Das Verhalten in der Gruppe ist - von Stresssituationen abgesehen - friedlich. Sie streicheln und schubsen sich beim Schwimmen. Markant sind die spielerischen Verhaltens-weisen der Tiere, die sich in Luftsprüngen, Wellenreiten oder Flossenschlagen äußern und auch bei ausgewachsenen Tieren vorkommen.
Zur Kommunikation untereinander geben die männlichen Tiere gesangsähnliche Töne und Melodien ab, die über hunderte Kilometer im Wasser zu hören sind. Manche Walarten – wie die Buckelwale - sind zur Erzeugung von bis zu 600 unterschiedlichen Lauten fähig.
Der industrielle Walfang bedroht heute – trotz eines internationalen Moratoriums seit 1986, die Existenz vieler Arten. Dazu kommen die Verschmutzung der Meere, auch die akustische durch Schiffe, veränderte Lebensräume und der Klimawandel. Die Buckelwale existieren noch mit einem Drittel ihrer einstigen Population.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]