Wenn wir die Tiere uns betrachten
und ihre Eigenschaften sehen,
dann sollten wir von ihnen lernen,
sie ehren, wenn wir sie verstehen.
Der Esel gilt bei uns als störrisch,
doch kennt er seine eigene Kraft,
er weigert sich die Last zu tragen,
weiß instinktiv wie viel er schafft.
Das Schaf, das rennt mit seiner Herde,
das ist nicht dumm, es weiß genau,
durch Flucht kann man dem Feind entkommen,
dem Leittier folgt’s, weil es vertraut.
Wenn Schweine schmutzig uns erscheinen,
weil sie sich suhlen gern im Dreck,
dann ist es Schutz nur vor der Sonne,
auch Ungeziefer, das muss weg.
So fleißig wie das Bienenvolk,
wird wohl der Mensch nicht werden.
Doch dächte er nicht nur an sich,
wär’s besser hier auf Erden.
Wie Hund und Katze seid ihr zwei,
teilt euch die gleiche Beute.
Bei Luchs und Wolf da war es so,
so ist es auch noch heute.
Das scheue Reh, der stolze Hirsch,
der Wolf gilt als verschlagen,
weil er so besser Beute macht,
wird er im Rudel jagen.
Der Vogel steigt in stolze Höh'n,
gern täten wir’s ihm gleich,
uralt ist dieser Menschheitstraum,
vom Flug ins Wolkenreich.
Die Tiere können uns was lehren,
wenn wir sie sehen wie sie sind.
Leben beständig nur ihr Leben
im Fluss der Zeit, die stetig rinnt.
Kommentar:Liebe Sigrid,
ich bin sogar der Meinung,
dass wir sehr viel Weisheit zurück erlernen,
wenn man sich genügend mit ihrem Verhalten befasst,
wie schlau die Tiere noch ihren Instinkt beherrschen, wir dagegen
verkümmern total in unserem Verhalten usw...
Danke dir und ganz liebe Grüße!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
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Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]