Ein Feldweg teilt Äcker. Die Furchen der Krume
begleiten den Kiesstreif zum Horizont hin.
Der Rücken des Hügels begrenzt, nur zu ahnen
sind Dorfkirche, Höfe, die Wälder entziehn
sich – scherzend beinah – jeder wirklichen Sicht.

Mich solls nicht berühren, ich habe nur Augen
für blassgraue Fahnen im grellen Azur.
Die Farbe des Äthers, dem Weltmeer der Ferne,
genügt mir alleine. Ich folge der Spur,
will Häuser nicht sehen, nur sphärisches Licht.


© ingo.baumgartner


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Kommentare zu "Der Feldweg ins Blau"

Re: Der Feldweg ins Blau

Autor: agnes29   Datum: 11.03.2015 9:03 Uhr

Kommentar: Einfach schön dein Gedicht!
LG Agnes

Re: Der Feldweg ins Blau

Autor: ingo.baumgartner   Datum: 11.03.2015 9:44 Uhr

Kommentar: Danke dir, Agnes! LG Ingo

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