Ein Vogelzwerg sitzt in den Zweigen,
wärmt seine gelbe Federbrust
im Licht der Morgensonne. Schweigen
um ihn herum. Nicht Sangeslust
bewegt ihn jetzt. Er hört in sich
hinein, sein Hüpfeherzgepoch
genügt dem Minnesänger noch,
um jedem neuen Strahlenstrich
die rechte Melodie zu geben.
Rasch endet diese Innensicht.
Es hallt von hundert Stimmbandgeigen,
wogt hin und her in frohem Reigen.
Die Mauer der Besinnung bricht
und Jubelliedern wachsen Flügel.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Sie merken es nicht, wenn die Welt untergeht –
Sie fahren momentan Porsche und Ferrari.
Sie sind in ihren Irrtümern ganz aufgebläht…
Ihre Trommeln nennen sie frech [ ... ]