Frühlingserwachen

Ein lauer Wind weht in den Fluren
vertreibt des Winters letzte Spuren
und lässt uns wärmend Gold herein

Der Erde Frost gibt nach dem Leben
wird neuem Sein sich stumm ergeben
der Natur Geschöpfe zu Willen sein

Sie bahnen sich ihren Weg zum Licht
ein jedes das schützende Dunkel durchbricht
entfalten sich in der Welten Hauch

Sie neigen ihre weißen Köpfchen sacht
verzaubern uns mit gar lieblicher Macht
und stehen erhaben, zerbrechlich auch

Ein zweites folgt dem ersten sogleich
erscheint gar lautlos aus der Erde Reich
verkünden der Jahreszeiten Wende

Und wie sie da stehen, in frischem Grün
zwischen den Sträuchern jungfräulich erblüh 'n
verheißt 's aller Trostlosigkeit das Ende


© Yvane


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Kommentare zu "Frühlingserwachen"

Re: Frühlingserwachen

Autor: axel c. englert   Datum: 27.02.2015 18:22 Uhr

Kommentar: Ein schönes Bild und ein feines Gedicht!
Wenn daraufhin Frühling nicht ausbricht...
(Wozu ja als überaus passend sich erweist:
In Frankreich Schneeglöckchen "Schnee- Durchbohrer" heißt!

LG Axel

Re: Frühlingserwachen

Autor: Yvane   Datum: 02.03.2015 16:16 Uhr

Kommentar: Lieber Axel,

na das ist ja interessant. Hier lern ich ja noch richtig was :)
Danke dir :)
Yvane

Re: Frühlingserwachen

Autor: MiLa.AdAmS   Datum: 04.03.2015 20:19 Uhr

Kommentar: Wie wunderschön beschrieben! Tolles Bild und ebenso dein Gedicht. Wenn es jetzt noch aufhören würde zu Regnen den ganzen Tag könnte der Frühling kommen! :)

LG Mila

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