Der August liefert reifende Ähren.
Wiegen sie sich im strohgelben Lichte.
Über alles sind sie zu verehren,
diese Pflanzen mit tausend Gesichtern.

Klingen Halme wie zitternde Saiten,
denn sie tragen ein teures Geschmeide.
Blitzt es da ährenreich in den Weiten.
Wohlgeruch in der Luft vom Getreide...

Vor dem Mähdrescher schillert der Weizen,
wie ein goldenes Flies aus der Sage.
Lachen Felder zum Abschied so reizend!
Hab ich lieb diese Nächte und Tage.


© Heinrich_Rahn


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