Der Herbst nun sein Quartier bezieht . . .
es pieselt, plattert oder fällt
vom Himmel, was dem Meer entstiegen.
Durch Sonnensog dazu ermuntert,
muß es sich erdig Schwerkraft fügen.

Im Affekt nahm er dem Sommer
was zu geben ihm versagt.
Mit Mühe verkleidet so manch Moment,
entflammt im geborgten Kostüm . . .
befristeten Scheins, und der Zeiger rennt.

Nichts ist von Dauer - beklagen wir uns,
wie Sand in der Hand - ohn`Bestand.
Auf den wartungs,- und TÜV - freien Sternentakt
welch Menschlein ein Loblied verfasste ?

Der Herbst, käm`er nicht, ein bedrohlich Fakt . . .


© Ralf Risse Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigungund Verbreitung, sowie Übersetzung.Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden.


10 Lesern gefällt dieser Text.











Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Wartungsfrei"

Re: Wartungsfrei

Autor: axel c. englert   Datum: 27.09.2014 14:41 Uhr

Kommentar: Lieber Ralf!

Gäbe es den Herbst gar nicht –
Gäb’s ja auch nicht dies Gedicht…
Das wär’ schade; ein Verlust -
Und ein Grund für grauen Frust!

LG Axel

Re: Wartungsfrei

Autor: Ralf Risse   Datum: 28.09.2014 19:25 Uhr

Kommentar: Hab Dank Axel,

dem grauen Frust kein Finger breit
solang wir ständig schreibbereit . . .;-)

LG Ralf

Kommentar schreiben zu "Wartungsfrei"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.