Unten am Fluss wo der schwere Tag schweigt
und die Weide sich im Bette spiegelt,
wo aus grauem Schilf der Friede steigt
und der Wind die alten Eichen striegelt.
Unten am Fluss wo die Ruhe noch wohnt
und im tiefen Wellenschlage schwillt,
wo der Pilz auf weichend´ Holze thront
und mein grünes Herz durch Farne quillt.
Unten am Fluss siehst ´meinen Schild Du blinken,
den ich legte in das weiche Gras
befreit kann dort die Seele winken,
wenn sie in enger Rüstung saß …
Kommentar:Micha, das ist unglaublich gut!
Die Idee mit dem Fluss und der Rüstung ... genialer Einfall! Stimmig und gekonnt - ein überaus gelungener Beitrag (wieder mal).
Kommentar:Na, Micha - sooo abgeschaltet klingt dein Gedicht gar nicht ... oder läuft das nebenbei auf "Stand-by" ab?
Deine Spaziergänge mit Pico scheinen dir ein unversiegbarer Quell dichterischen Schaffens zu sein ... vielleicht sollte ich mal um den Block spazieren? Aber ohne Hund ...? Hat wohl wenig Sinn, was?
Verleihst du Pico auch mal?
Kommentar:Zu Cori:
Wer weiß schon, dass am Ende der schleifenden Leine von Anfang an KEIN Hund war...? (Kannst ja eine Zahnbürste dranbinden, wie in dem Uraltwitz...) ;o))
noé
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Gefühlsduseleien
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Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
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doch sie [ ... ]
Sie merken es nicht, wenn die Welt untergeht –
Sie fahren momentan Porsche und Ferrari.
Sie sind in ihren Irrtümern ganz aufgebläht…
Ihre Trommeln nennen sie frech [ ... ]