Die Sonne sitzt mir im Nacken
das lang verborgene Gottweib
rasch will ich ihr Strahlenkleid packen
solange sie leuchtet beim Eid
Mit Freuden zieh ich's mir an
über Schultern, Brust und Bein
will erfühlen die Glut wo ich kann
voll zu Diensten soll sie mir sein
O trinket ihr Augen ihr Licht
zur Kammer der Seele lasst fliessen
das unübertroffne Gericht ihres Glanzes
das wir so gerne geniessen
Und Dank ihrem kurzen Besuch
sei der Göttlichen schnell noch geschenkt
eh wieder ein gräuliches Tuch
uns ihr strahlendes Antlitz - verhängt
© Ludwig Weibel
Gefällt mir!Gefällt mir nicht mehr!
2 Lesern gefällt dieser Text.
Honigtraum
Mark Gosdek
Diesen Text als PDF downloaden
Youtube Video
VIDEO
Kommentare zu "Die Sonne sitzt mir im Nacken"
Es sind noch keine Kommentare vorhanden
Kommentar schreiben zu "Die Sonne sitzt mir im Nacken"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.