Die grüne Kapelle
Die suche ich auf
An feuchtkühler Stelle
Am nahen Flusslauf

Sie birgt mich und schützt mich
Hier kann ich still sein
Kann lieben, kann trauern
Hier bin ich allein

Sie heilt und sie weist mich
Ins Inn‘re hinein
Da glaub und da sing ich
Und mag mich befrei‘n

Die Hängeweide

© Fotolia


© Jürgen Wagner


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Beschreibung des Autors zu "Die Hängeweide"

Die Weide als Wasserbaum ist in den Mythen ein wichtiger Baum. Er wurde der fruchtbaren Mondgöttin zugeordnet. In vielen Kulturen wurde sie zum Trauerbaum. Auch mit der Musik ist sie verknüpft, mit dem Gesang und Flötenspiel. Über die Beziehung zwischen Weiden und Hexen gibt es zahlreiche Sagen. Der Wirkstoff des Aspirin kommt von der Weide und belegt ihre uralte Heilbedeutung.

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Kommentare zu "Die Hängeweide"

Re: Die Hängeweide

Autor: Vari Lemur   Datum: 03.07.2014 11:12 Uhr

Kommentar: Schon erstaunlich, dass die meisten Europäer keinen wirklichen Bezug zu ihrer überlieferten Mythologie mehr haben- und zu ihrer Heilkunde erst recht nicht.

Re: Die Hängeweide

Autor: agnes29   Datum: 03.07.2014 19:45 Uhr

Kommentar: Danke für dieses schöne Gedicht, ich habe wieder einiges dazugelernt.LG Agnes

Re: Die Hängeweide

Autor: possum   Datum: 04.07.2014 23:45 Uhr

Kommentar: So schön auch noch von dir erklärt, danke! Es bringt bei mir Erinnerungen aus der Kindheit von einer sehr sehr wunderbaren großen Weide, darunter war mein Lieblingsplatz, ich fühlte dort wie in einem luftigen grünen Zimmer ... sie mußte leider inzwischen dem Beton weichen ... traurig! LG!

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