Dämmerstunde

Nie war es so still am Fluß,
ins Wasser tauchen Sonnenstrahlen,
eine Lerche schickt mir ihren Abendgruß,
während Bäume lange Schatten malen.

Altes Laub vergangener Tage,
wartet müd´ am Ufersaum,
Licht und Dunkel halten Waage,
menschenleer ist dieser Traum.

Und es fällt des Tages Last,
hinab auf feuchten Wiesengrund,
gewähret meiner Seele Rast,
in göttlich, milder Dämmerstund´.


MD 16.04.2014


© Picolo


10 Lesern gefällt dieser Text.














Kommentare zu "Dämmerstunde"

Re: Dämmerstunde

Autor: noé   Datum: 17.04.2014 4:25 Uhr

Kommentar: Die "Blaue Stunde", wie ich die liebe! Schon seit Kindertagen. Und Du hast es wieder ganz toll getroffen, Michel.
Aber: WAS MACHST DU HIER?! Hast Du Dich nicht verabschiedet, bis Dein Weltbild wieder geradegerückt ist? Hast Du das etwa in Rekordzeit schon geschafft? Ich hatte mich insgeheim schon über Dein "gefällt mir" gewundert. Gib's zu, Du kannst nicht ohne uns sein, Du bist uns verfallen, HAH!
noé

Re: Dämmerstunde

Autor: Angélique Duvier   Datum: 18.04.2014 10:40 Uhr

Kommentar: Wirklich ein sehr schönes Gedicht! Ich wundere mich auch sehr über deine sehr kurze Auszeit.
Dein Weltbild wird sicher durch das schreiben in die richtigen Richtungen gelenkt.
Liebe Grüße und ein frohes Osterfest,
Angélique

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