Umkreist vom Dunst der morgendlichen Blässe,
sitzt der Greif in stiller Wacht.
Sein Atem spiegelt noch ein Hauch von Nässe
und am Horizont verschwimmt die Nacht.
Sein wacher Blick durchstreift die Nebel,
angespannt zum Sturz bereit.
Seine Krallen scharf wie Säbel
verharrt er schweigend in der Dämmrigkeit.
Kommentar:Schönes Thema. Man vernimmt die Versiertheit in Sachen Fantasy ;)
Die Momentaufnahme eines Greif vor der Jagd am frühen Morgen.
Sprachlich wundervoll zu "Papier" gebracht, Hut ab!
Ingenuus
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