Das Flusspferd steht, wohl weil es muss,
das ganze Jahr in einem Fluss.
Nun, dort, wo all die Hippos standen
Begann der Fluss dann zu versanden.
Sie zogen weiter dann flussab
Gemächlich in dem Flusspferdtrab
Das zog sich über Jahre her
Und plötzlich schwammen sie im Meer.
Da dachten sie sich: „Sch…egal,
mutieren wir halt hin zum Wal,
im großen Meer, da sind wir frei,
der Sand geht uns am A… vorbei …
Kommentar:Dein Gedicht strahlt eine Selbsverständlichkeit aus,- sowohl des Inhalts, als auch der Form und des Klangs, wodurch es auf mich überzeugend wirkt. Auch durch das Humorvolle darin öffnet mich noch zusätzlich auf seine Aussage:
Ja, manchmal (oder sogar immer?) ist die Apassung an die neu entstandenen Notwenidgkeiten auch ein Gewinn!
Kommentar:Bei mir steht nie lang was in Word, denn ich bevorzuge Rechenblöcke und Bleistift (die schreiben in jeder "Lage").
Aber egal, wo das Gedicht vorher stand, jetzt steht es HIER genau richtig. Ein sehr locker-flockiger und amüsanter Text, wunderbar gelungen!
noé
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