An unserer Seite der See,
vor uns der schlammige Weg,
und unsere Stiefel, die darin versinken.
Auf den umgeknickten Schilfhalmen
der letzte Schnee.
Nur noch weiße Restflecken
zwischen braun und grau.
Und während wir laufen
fliegen über unseren Köpfen
Graugänse – laut schreiend.
Der Himmel ist blau,
die Wolken endlich wieder weiß,
und in der Sonne schimmern
die Weidekätzchen.
Auf dem See das letzte Eis,
trägt nur noch mit Last
die Graugänse.
Und einen einsamen Campingstuhl,
der einfach so steht
auf dem Eis.
In Wasserflecken zwischen Eisschollen
spiegeln sich braun die Weiden,
und man bekommt
eine vorsichtige Ahnung davon
wie schön alles sein muss
wenn der Sommer es einhüllt
mit seinen Farben.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]