„Vater“

In einer Welt so jung, nur drei Jahre,
Der Vater verschwand, kein Schmerz, der bald verhallt.
REPRO Medizin, ein langer Weg zurück,
Doch der Vater gestand, er wollte nicht das Glück.

Ein Narzisst, diagnostiziert, immer am Versagen,
Mit drei Jahren schon, die Verantwortung in den Händen zu tragen.
Die Mutter arbeitet, das Kind auf sich gestellt,
Der Vater unzuverlässig, eine verwirrende Welt.

Verschimmeltes Essen, zu kleine Kleidung von ihm
Ein Brief den das Kind schrieb, die Wahrheit, das Herz hat geschrien.
„Bitte, ignoriere mich nicht", die Wort kindlich und klar,
Doch der Vater zornig, strich Geschenke für das Jahr.

Kindheit ohne Glanz, in der Dunkelheit der Lügen,
Mit seiner neuen „Familie", versucht alte Wunden zu fügen.
Der Kindergartenweg, geteilt er war,
Auf einer Seite Blumen, auf der anderen kahl.

Doch nach der Kindergartenzeit, der Abschied kam,
Den Kontakt gebrochen - ein neuer Anfang nahm.

Die Umzüge, ein Tanz durch das Leben,
Freunde verloren, jedes mal ein Beben.
Die Coronazeit, isoliert und allein,
Eine Kindheit im Wandel, nicht immer dein.

Das Mädchen trotze den Stürmen der Kindheit, stark und klug,
Resilienz wuchs in ihrem Herzen, ein tiefer Zug.
Die schweren Lasten, die die Zeit brachte,
Stärkten ihre Seele, wie eine Flamme, die entfachte.

Die Narben der Vergangenheit, manche verblassen mit der Zeit,
Die Einsamkeit, der Verlust, jetzt in der Ferne weit.
Durch Umzüge und Anpassung, fand sie ihre eigene Kraft,
Ein Lächeln auf den Lippen, das von innen geschafft.

Die Dunkelheit der Wahrheit, durchbrochen vom Licht,
Ein neuer Anfang, der ihre Geschichte spricht.
In einem neuen Ort, frei von Vergangenheit,
Ein Mädchen kann sehen, des Lebens Schönheit.

© Justxkaylee

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