Zwei Schälchen zieren einen Tisch,
von Urteil und des Lobes Klang.
Gleicher Maß verteilet sich,
sein Inhalt, auf gerechter Bahn.

So man meint, mag Gleiches wiegen,
hartes Wort, wie Schulterschlag.
Alle Tat sucht seinen Frieden,
dass es je gelingen mag.

Schweigend oft wird guter Ding
erwartend hingenommen.
Oft jedoch, wenn's nicht gelingt,
manch mahnend Wort gesponnen.

Wer erreicht den Horizont
auf Wellen wogend See ?
Ist's der Tor, der in dir wohnt,
verlässlich guter Fee ?

Eines Schälchens sei gewiss,
bewirkt manch Zauberkraft.
Dem Sieger, der tief in dir ist,
hilft lobend Worte Macht.


© Jens Lucka


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Kommentare zu "Lobet"

Re: Lobet

Autor: Sonja Soller   Datum: 17.09.2023 10:22 Uhr

Kommentar: Es gibt immer zwei Möglichkeiten, das ein oder das andere!
Gut getextet lieber Jens!!

Herzliche Sonntagsgrüße aus dem Norden, Sonja

Re: Lobet

Autor: Eleonore Görges   Datum: 17.09.2023 13:06 Uhr

Kommentar: Wahre Worte, lieber Jens. Wie Sonja schon schrieb, es gibt immer zwei Möglichkeiten, mindestens.
Das mit den zwei Schälchen klingt fast wie ein Gleichnis.

Liebe Grüße von der Eleonore

Re: Lobet

Autor: Kathleen   Datum: 29.09.2023 23:26 Uhr

Kommentar: Gern gelesen, lieber Jens,

was die Zauberkraft des ernst gemeinten Lobes für eine positive Wirkung hat, hast du geschickt in dein Gedicht gepackt.

Liebe Grüße von Kathleen

Re: Lobet

Autor: Jens Lucka   Datum: 04.10.2023 21:14 Uhr

Kommentar: Ihr Lieben, herzlichen Dank für eure Worte.
Ja ein Lob kann echte Wunder bewirken, daher sollte man bei einer Kritik wohl immer nachdenken, welche Wortwahl man dabei ergreift.

Liebe Grüße von Jens

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