Es platze die starre Hülle der Erde und der gefrorene
Himmel taute auf. Es regnete Farben, frische Farben

Und es drehte sich die Welt in der Zeit um sich selbst
Sie drehte sich blau und gab sich das Leben

So raumlos, auflösend vom ewigen Suchen
Nach dem Suchen, befreiter Geist.

Ich wandle nach der Heimat
Das müde Herz
Folgt dem Lied der Erde
Ewiglich
Traumblicke
Schweige und staune
So sprachlos weit
Nur ein Mensch zu sein
War zu schwer
Alles ertrinkt im All
Verwitterung
Nährt keine neuen Böden
Flügel wuchsen im Kopf
Gefangenschaft in Fantasie
Universen gebären
Um wieder zu erblühen
Ewiglich
Selig nur die Liebe Götter
Menschen wollen Götter sein
Schweben auf den Noten
Die der Himmel vertonte
Das Lied von der Erde


© Jürgen Skupniewski-Fernandez


4 Lesern gefällt dieser Text.






Beschreibung des Autors zu "Das Lied der Erde"

Inspiriert durch Mahlers Musik: Das Lied der Erde/Abschied




Kommentare zu "Das Lied der Erde"

Re: Das Lied der Erde

Autor: Sonja Soller   Datum: 17.08.2023 10:42 Uhr

Kommentar: Gefällt mir sehr!!!

Herzliche Morgengrüße aus dem Norden, Sonja

Re: Das Lied der Erde

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 17.08.2023 13:30 Uhr

Kommentar: Ja, gern gelesen, lieber Jürgen.
Liebe Grüße Wolfgang

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