Es ist wohl wahr,
dass nichts bleibt
wie es mal war,
wir verändern uns,
sehen anders aus,
die Frische der Jugend,
Vergangenheit,
sind nicht gemacht
für nur leichte Stunden,
tragen in uns
Schmerz, Gram und
tiefe Wunden,
zeichnen uns hart,
geben uns das Geleit,
begreifen manches nicht,
die Jahre die Flügel
gestutzt, können bedingt
nur noch fliegen,
man ist nicht mehr der,
der man mal war, man ist der,
der man geworden ist,
Sehnsucht, Liebe gespürt,
es hat nie aufgehört.
Verlust und Freude
sind unsre Begleiter,
schüren Ängste was wird,
eine Frage, die wohl unbe-
antwortet bleibt.
Kommentar:Liebe Sonja, in Deinem Gedicht spiegelt sich das Leben wieder, dass schlimme daran ist, dass es andere Menschen sind die einem Kummer, Schmerz und Leid bereiten, dazu kommen noch Verluste, Krankheiten usw. Gegen das altern können wir leider nichts machen, außer uns pflegen und stylen um uns wohler zu fühlen. Und dennoch: Das Leben ist nicht leicht.
Liebe Grüße zu Dir,
Angélique
Ja, auch ich mache mir jetzt langsam Sorgen oder besser gesagt Gedanken über mein Alter.
Meine Tochter wird nächsten Monat 30 Jahre alt und da merkt man doch wie die Zeit vergeht.
Man hat schon sehr viel erlebt, aber ich denke es kommt auch noch viel schönes.
Kommentar:Ein faszinierendes Bild liebe Sonja... und doch scheint noch ein Licht darin!
Deine Zeilen sprechen vom Leben, wie es so, oder ähnlich, jeder durchlebt, man kann die Zeit nicht aufhalten. Rückblickend gesehen, vergeht sie viel zu schnell.
Was wird werden? Keiner kann es beantworten.
Kommentar:Ja, das ist der Werdegang jedes normalem Lebens auf Erden. Wer die Natur beobachtet, beobachtet sich quasi selber und weiß welches Schicksal auf ihn schon bald oder in ferner Zukunft auf einem wartet. Man sollte sich aber vom Leben davon nicht abbringen lassen. Es kommt die Zeit auch von alleine und solange diese ausbleibt heißt es LEBEN so viel als möglich ist! Dein Gedicht macht beinahe fassunglos und zieht die Zukunft in die Gegenwart. Es ist ein Moment den man in der Gegenwart spürt wie es in der Zukunft in etwa ausschauen könnte. Sehr gut getroffen. Da ist jedes Wort stimmig!
Kommentar:Vielen Dank lieber Wolfgang,
irgendwie bewegen wir uns alle in einem Labyrinth, mal abwarten, was wir sehen, wenn wir den Ausgang erreicht haben!!
Kommentar:Durch das Leben werden werden wir zu dem,was wir aktuell sind.
Erst der Rückblick lässt uns mit etwas Glück manches verstehen.
Dabei sind wir dann,sehr eingeschränkt, dass was wir zu erinnern
vermögen.
Wir sollten täglich üben.Nur so können wir zu einem Bewusstsein unserer
Selbst und der Welt gelangen - wenn es gut läuft.
Was uns 'heilen' kann ist Demut und Akzeptanz.Alle Schrecken der Existenz relativieren sich dann. Der Mythos des Sisyphos hat mich gerettet.Absurd ist das Gegenteil von sinnlos.
Schönes Gedicht
ulli
Kommentar:Vielen Dank lieber Ulli,
tatsächlich kann man sich nicht mehr an alles erinnern, was man in einem langen Leben erlebt. Unser Leben ist mit vielen unterschiedlichen Kapiteln gefüllt, mit schwierigen und mit denen, mit denen man die schwierigen Situationen bewältigen kann/muss.
Demut und Akzeptanz kann man nicht bei denen erwarten, die diese Eigenschaften gar nicht kennen, und da gibt es viel zu viele von. Siehe die ganzen Kriege, Unruhen, Gewalttätigkeiten, Verbrechen an die Menschheit usw.
Tatsächlich kann man nur für sich im Kleinen etwas tun, um zu zeigen, dass nicht alle Menschen( wie es immer so schön heißt:Wir sind alle gleich) gleich sind. Am Ende wollen alle menschlich behandelt werden, nur einige sehen es doch anders.
Herzliche Grüße aus dem Norden, Sonja
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