Komm und weiche gern aus allem,
du kannst Farben dir bestimmen,
schmink dir ab die Lust an Prallem –
üb' dich in perversen Stimmen.

Sei verloren, sei gerecht und einsam
und sei auch so ganz versponnen
wie sich keiner noch benahm:
du hast dich im Spiel begonnen!

Mach kein Ende – programmierbar –
mach aus dir vertraute Bilder,
empfinde dich als da und spürbar
und versteh dich wie ein Wilder.

Du wirst unverstanden bleiben,
denn die Welt spinnt mehr als du…
Musst du’s wirklich noch aufschreiben?
Drüber denken – immerzu?

Füge dich doch ins Verkleiden,
sperr dich unkenntlich für alle,
auch für dich, das musst du leiden –
du bist, es ist: immer eine Falle!

Surreale Reflexionen

© Alf Glocker


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Surreale Reflexionen"

Re: Surreale Reflexionen

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 21.06.2023 21:49 Uhr

Kommentar: Lieber Alf,
deine Überschrift sagt alles.
Bild geheimnisvoll.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Surreale Reflexionen

Autor: Alf Glocker   Datum: 22.06.2023 8:33 Uhr

Kommentar: danke dir lieber Wolfgang!

Liebe Grüße
Alf

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