Leise wiegt die Dunkelheit
in allen meinen Sinnen.
Im Schatten weint die Einsamkeit,
um Wärme, Licht und Frühlingsstimmen.
Kalt des Blutes Irregarten
meines Körpers Kleid.
Trauer lässt den Zeiger parken.
Lauter tickt die Zeit.
Schützend wirkt mein Schlafgemach,
mit tränenfeuchtem Kissen.
Kerzen glühen lebensschwach,
da sie die Luft vermissen.
All Sirenen jedes Lebens
wirken, wie verschwunden.
Erinnerung mag Hoffnung geben,
in langen, fahlen Stunden.
Leise dringt in lauschend Ohren
zwitschernder Gesang.
Wärme fegt, wie neu geboren,
Blutbahnen entlang.
Fenster lassen Licht hinein,
den Duft der frischen Welt.
Vom Winterschlaf schleicht mein Gebein
Durchs wärmend Himmelszelt.
© Jens Lucka
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Wolfgang Sonntag
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Anita Zöhrer
Beschreibung des Autors zu "Licht, oh komme"
Möge jede Hoffnung seinen Sieg erringen.
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Kommentare zu "Licht, oh komme"
Re: Licht, oh komme
Autor: Wolfgang Sonntag Datum: 21.01.2023 20:46 Uhr
Kommentar:
Re: Licht, oh komme
Autor: Jens Lucka Datum: 25.01.2023 21:22 Uhr
Kommentar:
Re: Licht, oh komme
Autor: Anita Zöhrer Datum: 04.02.2023 10:35 Uhr
Kommentar:
Re: Licht, oh komme
Autor: Jens Lucka Datum: 05.02.2023 16:22 Uhr
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