Ich saß in Gedanken versunken
im städtischen Omnibus,
da stieg sie ein, ihr Anblick
war ein Hochgenuss!
Eine Frau, so sagenhaft schön,
und rundherum vollkommen,
ich war von ihrer Schönheit ganz benommen,
sie war wie eine blütenreiche Maiennacht,
und hat mich sogar angelacht.
Ich war überrascht, ja ganz perplex,
mir fehlte jeglicher Reflex,
sonst bin ich stets ein Pfiffikus
und schnell reift in mir der Entschluss.
Sie spendete mir noch ein letztes Lächeln,
und stieg am Waldschlösschen aus,
ich wüsste zu gern ihren Wohnsitz, ihr zuhaus,
vielleicht nahm sie auch vor mir den Reißaus?
Ich schaute ihr schweren Herzens hinterher,
solch eine Gelegenheit kommt nicht mehr.
Von diesem Tag an schlafe ich nachts nicht ein,
ich bin am Ende mit meinem Latein!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]