Eines Nachts erwachte ich,
staunend vergaß ich die Zeit.
Schaute zu den Sternen hoch,
und öffnete mein Fenster weit.

Letztendlich begab ich mich,
aus dem Fenster, für immer vermisst.
Um die Erste zu sein die erblickt,
was auf der dunklen Seite des Mondes ist.

Vor Tagen schon machte ich,
mit meinen Schuhen den Klettertest,
schüttelte meine müden Knochen,
und machte mich Winterfest.

Kann sein, dass ich nie zurückfinde,
das Kind wurde geweckt in mir.
Jetzt schlafe ich neben den Sternen,
zwischen Gestrüpp und wildem Getier.

So habe ich das Sprechen verlernt.
Stelle fest, ach wie wahr,
bin nun gut Freund mit der Welt,
dass ich noch nie so glücklich war.


© Louisa Dittert


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Kommentare zu "Eines Nachts"

Re: Eines Nachts

Autor: Angélique Duvier   Datum: 14.05.2022 15:05 Uhr

Kommentar: Wundervolle Zeilen!

Liebe Grüße,

Angélique

Re: Eines Nachts

Autor: Angélique Duvier   Datum: 14.05.2022 16:23 Uhr

Kommentar: Liebe Perca, es ist nett das Du mich hier angeschrieben hast, allerdings verstehe ich nicht warum, denn dieses Gedicht habe ich nicht geschrieben.

Liebe Grüße,

Angélique

Re: Eines Nachts

Autor: Sonja Soller   Datum: 15.05.2022 9:35 Uhr

Kommentar: Liebe Luise,
deine Zeilen haben mich bewegt,
sehr poetisch geschrieben, nur das zählt.

Herzliche Grüße aus dem sommerlichen Norden, Sonja

Re: Eines Nachts

Autor: Louisé   Datum: 15.05.2022 20:40 Uhr

Kommentar: Vielen Dank für die lieben Worte!

Liebe Perca,

das stimmt, das ist auch für mich nichts Neues ( Ich bin ein riesiger Fan von unserem Astroalex). Aber genau das ist ja das schöne an der Poesie. Es ist sind keine Grenzen gesetzt und man darf über alle Fakten hinaus gehen :)

Liebe Grüße

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