Ich lasse mich vom Wind tragen,
und schon seit ich ein Mädchen bin,
wussten meine Eltern dieses Mädchen,
gibt sich einst der Wildniss hin.
So manches Mal da denke ich,
ich bin seltsam und ziemlich wirr,
doch das ist die Art wie ich alt werde,
Mama, bitte vergieb mir.
Einst sagte man mir ich bin verloren,
verweht vom Wind wie eine Feder,
ich bin nicht verloren, ich hab nur kein Ziel,
meine Schuhe sind aus echtem Leder.
Ich bin so furchtlos glücklich,
ich bin so herrlich naiv,
und ja, ich trage viele Narben,
doch sind sie nicht allzu tief.
Ich spreche zu keinem der nur nah genug ist,
Ich verlier mich nicht um zu lieben.
Vielleicht verlern ich einst das sprechen,
und lern dafür zu fliegen.
Mama, wenn du wüsstest, was ich schon alles sah,
sprang über Bäche und über Holz.
Mama, wenn du wüsstest, wo ich schon überall war,
Mama, du wärst so stolz!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]