Kommentar:Wie wahr! Selbst ich, wo ich im Himalaya lebe. In einer Höhle. Gehe jedes Jahr einmal in das nächste Dorf. Rede mit dem Schamanen. Tanke mich, mit der menschlichen Unvollkommenheit, voll. Den Kleinkriegen. Und der Habgier. Um mich dann wieder der Meditation hin zu geben. Voller Frieden und Liebe. In meiner Höhle! Trotzdem! Ich mag das überzeugende Ideal das aus deinen Worten spricht! Ich wünsche Dir eine herrliche Woche! Klaus
Kommentar:So ist es, liebe Sonja! Alte Menschen, die niemanden mehr haben, allein sind, keiner der sich um sie kümmert, niemand der sie in den Arm nimmt. So etwas ist für mich schrecklich. Meine Tante war sehr alt und litt an schwerer Demenz, sie lebte viele Jahre allein, einige aus der Familie warteten darauf von ihr zu erben, besuchten sie aber nie. Die einzige war ich, ich ging dreimal in der Woche zu ihr ins Pflegeheim und las ihr Märchen vor. Es versammelten sich nach und nach immer mehr alte Menschen, ihnen gefielen die alten Märchen, sie fühlten sich in ihre Kindheit zurückversetzt. Selbst wenn meine Tante mich nicht erkannte, oder verwechselte, sie freute sich wenn ich kam und sie in den Arm nahm, sie wurde 96 Jahre alt. - Schön Dein Gedicht, es betrifft eben nicht nur die Liebe zwischen einem Pärchen, sondern auch die Nächstenliebe, die leider in der heutigen Zeit sehr zu wünschen übrig lässt. Liebe Grüße, Angélique
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]