ich sitze da
die sonne versinkt hinter den bergen
irgendwelche insekten feiern im gras
du fehlst
kälte steigt aus dem gras
und spätestens morgen gibt es nebel
ich spüre dass du weinst
und trotzdem kann ich deine tränen nicht trocknen
hinter mir steigt der mond aus dem wald
und eine nasse kälte macht sich breit
seufzend wische ich mir über die augen
das leben wäre so schön
wenn nicht so viel tränen wären
zwischen abend und morgen
und nicht so viele kilometer
zwischen dir und mir.
© Nean
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