Lautes Erwachen

Laute Musik dröhnt durch meine Hecke.
Mit eiligem Schritt sprang ich aus meiner der Decke.
Den Nachbarn beschimpfen kam mir in den Sinn.
Mit Worten des Schlimmsten eilte ich hin.

Ich sah durch ein Loch ungeschnittener Hecke,
als mein Zorn sich verkroch und ein Liebreiz mich weckte.
Ein Mädchen aus Tausend und einstiger Nacht,
hat's räkelnd sich brausend gemütlich gemacht.

Summend verrieb sie den Schaum auf der Haut.
Da höhrt ich das Lied auch schon weniger laut.
Ich stahl mir noch rasch eine Szene zum träumen.
Was tief in mir saß, war das zarte beschäumen.

So ließ ich sie Summen ,im Schimmer der Brause.
Beschlich mich zurück meines schläferchens Pause.
Und bei lauter Musik aus gewisserer Ferne
erröt ich noch Heut und erinn're mich gerne. ;-))

© Jens Lucka

Gefällt mir!Gefällt mir nicht mehr!

10 Lesern gefällt dieser Text.

Unregistrierter Besucher
Michael Dierl
Unregistrierter Besucher
Unregistrierter Besucher
Wolfgang Sonntag
Unregistrierter Besucher
Alf Glocker
Unregistrierter Besucher
Unregistrierter Besucher
Angélique Duvier

Diesen Text als PDF downloaden

Kommentare zu "Lautes Erwachen"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.