Mit Sorgfalt liebend bügelte
mein weißes Hemd ich schön.
Doch dass dein Aug nicht zügelte,
das Darunter gar zu sehen.
So ziert die Spur des Lippen Kuss
den Kragen leicht verwischt,
bevor es mir entschwinden musst,
eh helles Licht erlischt.
Es fiel zu Boden, da die Finger Dein
mich zart von ihm befreiten.
Von kurzer Zeit mag Freude sein,
in schönem Hemd zu schreiten.
Und als der Kerze Licht erlosch
nach feurigem berühren,
das Sonnenlicht durchs Fenster kroch
uns Kleidung aufzuspüren,
verrät mein weißes Hemd mir leis
die Mühe meiner Liebe.
Ein leiser Fleck der Lippen heiß,
der nun für immer bliebe.
So bügle ich mein weißes Hemd
in liebend Leidenschaft.
Und wenn ein Kerzenschimmer brennt,
hab ich mich schick gemacht.
© Jens Lucka
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Alf Glocker
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Kommentare zu "Das Hemd"
Re: Das Hemd
Autor: Alf Glocker Datum: 12.05.2021 8:10 Uhr
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Re: Das Hemd
Autor: Jens Lucka Datum: 12.05.2021 22:30 Uhr
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