Bangend ging ich auf die Reise,
folgte blind der Flucht der Wände,
hoffend, dass sie wie Spiralen
mich entließen dann am Ende;
dass ich aus den dunklen Qualen
endlich einen Ausweg fände.
Doch die Wände waren Kreise,
die konzentrisch mich umfingen
und mich ohne Ausweg ließen,
die mich gleich verschweißten Ringen
bis ans Ende fest umschließen.
Nie kann je die Flucht gelingen!
Kommentar:Schön, wie du das Reimschema einsetzt, um den Leser im Gedicht zu „fangen“....
Auch das Metrum sehr gleichmäßig, mit einer ähnlichen Wirkung....
Tolles Gedicht!
Gern gelesen.
Gruß, Sandro
Kommentar schreiben zu "Im Turm"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]